Wie hängen soziale Ungleichheit und Erfahrungen mit Ungerechtigkeit mit Klassismus zusammen? Nicht alle haben die gleichen Chancen, doch woran liegt das? In diesem Projekttag werden die Teilnehmenden ausgehend von eigenen Erfahrungen mit Ungerechtigkeit dafür sensibilisiert, dass soziale Ungleichheit kein Einzelverschulden ist und auch nichts mit Faulheit oder Fleiß zu tun hat. Vielmehr geht es darum zu erkennen, dass Menschen unterschiedliche Zugänge zu gesellschaftlichen Ressourcen haben. Durch unterschiedliche Methoden wie Rollenspiele, einem Quiz oder Gruppenarbeiten erarbeiten sich die Teilnehmenden gemeinsam ein Verständnis für Gleichheit und Gerechtigkeit. Abschließend erweitern die Teilnehmenden ihre eigenen Grenzen gegen Ungerechtigkeit und überführen die Erfahrung in eine spielerische Auseinandersetzung mit gelebter Solidarität.
Ziel des Workshops ist ein Verständnis für soziale Ungleichheit zu vermitteln sowie eine Perspektive auf Chancengerechtigkeit zu entwickeln. Dabei werden gesellschaftliche Bilder von Menschen, die anhand von Merkmalen wie Bildung, den Beruf oder Vorlieben in Gruppen eingeteilt werden, thematisiert und problematisiert und kollektive Handlungskompetenzen erarbeitet. Der Projekttag trägt zu Gewalt- und Extremismusprävention bei, indem er ein Bewusstsein für soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit schafft. Ebenso soll eine solidarische Bezugnahme zu gesellschaftlichen Themen und sozialen Konflikten ermöglicht werden.
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